Im vorliegenden Medienkompetenzbericht der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) analysieren Medienpädagoginnen und Medienpädagogen die Medienkompetenzvermittlung für Kinder und Jugendliche und nehmen die wichtigsten Instanzen in den Blick: Familie, Kindertagesstätte, Schule und die außerschulische Jugendarbeit.
- Medienkompetenz muss als Querschnittsaufgabe anerkannt und in der gesamten Bildunsgkette verankert werden.
- Kooperationen zwischen außerschulischen und schulischen Institutionen sowie Peer-to-Peer-Projekte brauchen mehr Unterstützung.
- Medienpädagogik stellt einen wesentlichen Teil der außerschulischen Jugendarbeit
- Angebote sollten nicht wie bisher lokal begrenzt oder vorübergehend stattfinden, sondern über die dauerhafte Bereitstellung flächendeckender Infrastrukturen und entsprechender personeller und finanzieller Ressourcen verstetigt werden.
- Gefördert werden muss die fortlaufende Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte und Teamer
- Medienpädagogik muss Eltern unterstützen
- Medienkompetenzvermittlung braucht verlässliche Strukturen
- Für Medienkompetenzvermittlung ist Professionalisierung unerlässlich
Alles was die Bestandsaufnahme darstellt ist nicht neu, ebensowenig die Feststellung, dass Medienkompetenzvermittlung einen wesentlichen Teil der außerschulischen Bildungs darstellt.
Die GMK stellt in ihrer Stellungnahme jedoch wieder den Lernort Schule in den Fokus der Betrachtung, gleichwohl spricht sie von offenen Bereichen.
Verlässliche Strukturen müssen nicht „Schule“ sein. Es gibt andere (Frei-)Räume, die nutzbar wären, wenn die personellen und finanziellen Ressourcen hierfür gesichert wären.
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