Volksbegehren für gute Schulen voll in Fahrt

Bis November 2010 müssen knapp 610.000 Menschen das Volksbegehren mit ihrer Unterschrift unterstützt haben. Die Unterschriftensammlungen sind voll in Gang und gut angelaufen.

Beteiligt Euch auch, ladet Euch die Unterschriftenlisten herunter und druckt sie auf Vorder- und Rückseite eines Blattes (bei zusammengehefteten Exemplaren werden nur die beiden Stimmen auf der ersten Seite gewertet!)

Heute nun nahmen die InitiatorInnen des Volksbegehrens Stellung zum aktuellen Erlass des Kultusministeriums, in dem weiterhin eine frühzeitige Leistungsdifferenzierung, bereits in der 7. Klasse in drei unterschiedliche Leistungsgruppen vorgeschrieben wird.

“(…) die gefürchtete Differenzierung bereits in den unteren Klassenstufen der Gesamtschulen findet sich in dem Erlass wieder: Bereits ab Jahrgang 7. müssen Schülerinnen und Schüler in drei unterschiedliche Leistungsgruppen eingeteilt werden – der Kerngedanke der pädagogischen Arbeit an Gesamtschulen wird damit vollständig ausgehöhlt. «Das lange gemeinsame Lernen, von dem alle Beteiligten nachgewiesenermaßen profitieren, wird es nicht mehr geben“, kritisiert Initiator Henze.”

Ein Schlag ins Gesicht von Schulen und Konzepten, die ein möglichst langes, gemeinsames Lernen fordern. Und ein Schlag ins Gesicht für viele fortschrittliche Lernkonzepte, die das dreigliedrige Schulsystem ad absurdum führen, indem sie nachweisen, dass Integration für alle beteiligten Schüler zu einem Mehr an sozialer und Wissenskompetenz führt.

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