Jugendzeltlager 2010 – International Falcon Movement

Mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche aus 26 Ländern von vier Kontinenten traffen sich ab Sonntag, dem 25. Juli 2010 für zwei Wochen in einem Zeltlager in Döbriach (Österreich) und Jedovnice (CZ), um über eine bessere Zukunft zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen die Themen Weltwirtschaft, Kinderrechte, Klimawandel und Umwelt, Vorurteile und Stereotype sowie soziale Geschlechterrollen.

Die Zusammenkunft wurde von der internationalen Falkenbewegung „International Falcon Movement- Socialist Educational International (IFM-SEI)“ organisiert und steht unter dem Motto „Action for Social Change“. Die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken ist mit einer Delegation von 120 Kindern, Jugendlichen und ihren Helferinnen und Helfern dabei. Tim Scholz, Präsident der IFM-SEI: „Kinder und Jugendliche leiden oft besonders stark unter denwirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Folgen eines ungerechten Wirtschaftssystems.

Dennoch wird ihre Meinung in den politischen Debatten kaum wahrgenommen. Beim „Train for Change“ konnten sich junge Menschen aus unterschiedlichen Kulturen über ihre Lebenssituation auszutauschen, Ursachen ihrer Probleme diskutieren und gemeinsam voneinander lernen.“

Tageszeitung
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Anknüpfungspunkte gab es auch schon im Vorfeld des Treffens. Ein ganz konkretes Beispiel nennt Rinske Reiding, Mitglied des Bundesvorstandes der SJD – Die Falken und Mit-Koordinatorin des Themenschwerpunkts Weltwirtschaft: „Schon bei der Vorbereitung des Camps haben wir die wirtschaftlichen Unterschiede auf Welt zu spüren bekommen. So kann unsere Schwesterorganisation MIRIM Brasil nur Dank der solidarischen Unterstützung der westeuropäischen Mitgliedsorganisationen am „Train für Change“ teilnehmen. Geld ist auf dieser Welt einfach so ungerecht verteilt! Darüber müssen wir reden!“
Gelegenheit dazu gibt ausreichend: Während des zweiwöchigen Camps wurden insgesamt rund 200 verschiedene Workshops angeboten. In der ersten Woche im Zeltlager im österreichischen Döbriach ging es in erster Linie um die Analyse gesellschaftlicher Realität. Am 31. Juli zog dann das gesamte Camp mit Sonderzügen nach Jedovnice in Tschechien um. Hier wurde überlegt, wie die Ergebnisse der ersten Camp-Woche in „Action for Social Change“ umgesetzt werden
können.


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